Mobile Jugendarbeit und Soziokultur e.V.
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02943 Weißwasser
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Das Team der Soziokultur hat es sich zur Aufgabe gemacht Kultur für Alle zu ermöglichen und ein demokratisches Miteinander auf der Basis von Respekt und Toleranz zu fördern. In der Kultur- und Bildungsarbeit lautet unserer Leitspruch „Identifikation durch Teilhabe und Mitgestaltung“. Wir verstehen uns als Impulsgeber, Partner oder als Berater und streben ein funktionsfähiges Netzwerk der regionalen Kulturakteure und darüber hinaus an. Im Rahmen der kulturellen Nachwuchsarbeit bildet unsere Offenheit und Experimentierfreude die Grundlage zur Auslebung und Nutzung der regionalen Kreativpotenziale.
Auf dem heutigen TELUX-Gelände befand sich bis 1990 einer der größten Glasproduzenten der DDR. Der VEB Spezialglaswerk „Einheit“ beschäftigte über 1000 Menschen aus unterschiedlichen Gewerken, stellte verschiedenste Hart- und Weichglasprodukte her und trug zur maßgeblichen Identifkation der Stadt Weißwasser als Glasmacherstadt bei. Mit der politischen Wende sank die Auftragslage nach 1990 rapide, Umsätze sanken, Stellen wurden abgebaut, Räume geleert - das Gelände verlor seine Bedeutung für Stadt und Region. Die Liegenschaftseigentümer sind um eine Neu-Belebung und Nutzung der Gebäude und Räumlichkeiten bemüht.
Seit 2015 entwickelt der Mobile Jugendarbeit und Soziokultur e.V. aus Weißwasser Teile des Geländes und der Gebäude neu und stetig zum Soziokulturellen Zentrum Telux weiter. 2016 öffnete die Hafenstube Telux als Ort für Kultur, Partizipation und Mit-Gestaltung seine Pforten und entwickelte sich bis heute zu einem Ort mit überregionaler Strahlkraft. Die verschiedenen Kultur-Formate beleben das Telux-Areal wieder und hauchen der alten Fabrik neues Leben ein. Über die Ermöglichung von Teilhabe erfahren Menschen hier Selbstwirksamkeit, was eine gestärkte Identifikation mit dem unmittelbaren Erfahrungsort, der Stadt Weißwasser im näheren Sinne und der Lausitz im weiteren Sinne zur Folge hat. In diesem dynamischen Feld siedeln sich immer mehr Akteur*innen aus dem Handwerks-, Digital- und Kreativ-Bereich an, was enorme Synergie-Potenziale erschließt. Diese Mehrwerte erkannte auch die Kohle-Kommission und hob das Soziokulturelle Zentrum Telux als Beispiel für einen gelingenden Strukturwandel in ihrem Abschluss-Bericht hervor.
Die bisherigen, erfolgreichen Prozesse und Entwicklungen sollen verstetigt, potenziert und weiterentwickelt werden. Hierfür soll ein Gesamtkonzept des Geländes, das alle Partner*innen berücksichtigt, erarbeitet werden. Bestehende Kooperationen und Synergien innerhalb des Geländes und darüber hinaus werden vertieft. Auf dem TELUX-Gelände wird ein fruchtbarer Boden für eine efolgreiche Gründer*innen-Kultur bereitet, aus dem heraus vielfältige Projekte und Vorhaben zur Initiierung neuer, regionaler Wertschöpfungs-Kreisläufe entwachsen. Weiterhin werden Menschen ermutigt und ertüchtigt, selbst wirksam zu werden und eigene kreative Prozesse anund vorwärtszutreiben. Eine gemeinschaftlich und kooperativ nutzbare Werkstatt-Umgebung - sowohl mit analogen als auch mit digitalen Werkzeugen ausgestattet - wird hierfür als nächster konkreter Umsetzungs-Punkt angegangen. Ideen anstoßen - Kräfte bündeln - Realisieren ermöglichen - Neue Akteur*innen gewinnen: Hier entsteht Zukunft und ein Alleinstellungsmerkmal
LOKALLABOR
Die Lokallabore sind ein Netzwerk selbstständiger Digitalwerkstätten.
Das von der Drosos-Stiftung geförderte Pilotprojekt verfolgt das Ziel, jungen Menschen in strukturschwachen Regionen dauerhaft Zugang zu digitaler Bildung zu verschaffen und ihnen innovative Zukunftskompetenzen zu vermitteln
KULTURMOBIL
Ein Kleinbus / Transporter wird ein multifunktionales Soziokulturmobil. Bereits im SKZ Telux verortete sowie künftige Angebotsformate werden dezentral und flexibel an verschiedene Orte in die Lausitzer Fläche transportiert. Die Einrichtung wird modular aufgebaut und so ausgerichtet, dass mit vier Modulen die Kategorien Musik-Lesung-Theater / Kino / Kulinarium und Workshops Kreativ-Technologie adressiert werden können.
HAFENSTUBE & FRIENDS
In unserer Reihe "Hafenstube & friends" stellen wir euch Freunde vor, direkt bei uns vor Ort in der Telux, Verbandelte in der Lausitz oder darüber hinaus.
Die MJA/KA stellt ein umfängliches Beratungs- und Begleitungsangebot im Sinne der beruflichen und sozialen Integration für benachteiligte Kinder und Jugendliche bis zum 27. Lebensjahr zur Verfügung. Darüber hinaus arbeiten wir aufsuchend, um vor allem die Jugendlichen zu erreichen, die von den regionalen Hilfs- und Unterstützungsangeboten nicht mehr erreicht werden. Gemeinsam mit den jungen Menschen schauen wir nach Stärken und Ressourcen, nach Möglichkeiten und Grenzen, um die eigenen Ziele umzusetzen. Konkret umfasst unser Leistungsangebot folgende Inhalte:
• Jugend-/ Jugendsozialarbeit (§ 11 und § 13 SGB VII)
Personalstellen:
2 VZÄ Weißwasser
1,8 VZÄ Niesky
Finanzierung:
50% Landkreis
50% ESF
Team der Soziokultur hat es sich zur Aufgabe gemacht Kultur für Alle zu ermöglichen und ein demokratisches Miteinander auf der Basis von Respekt und Toleranz zu fördern. In der Kultur- und Bildungsarbeit lautet unserer Leitspruch „Identifikation durch Teilhabe und Mitgestaltung“. Wir verstehen uns als Impulsgeber, Partner oder als Berater und streben ein funktionsfähiges Netzwerk der regionalen Kulturakteure und darüber hinaus an. Im Rahmen der kulturellen Nachwuchsarbeit bildet unsere Offenheit und Experimentierfreude die Grundlage zur Auslebung und Nutzung der regionalen Kreativpotenziale.
Konkret umfasst unser Leistungsangebot folgende Inhalte:
• Soziokulturelle Angebote (§ 11 SGB VIII, SächsKRG)
Personalstellen: 2,5 VZÄ
Finanzierung:
41% Eigenmittel
36% Kulturraum
23% Sitzgemeindeanteile
Weißwasser, Bad Muskau
Projektförderung:
Das SKZ Telux wird zudem im Projekt "Von der Industriebrache zum Soziokulturellen Zentrum" gefördert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Die Förderung erfolgt im Rahmen des Programms "LandKULTUR – kulturelle Aktivitäten und Teilhabe in ländlichen Räumen“. Es ist Teil des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung (BULE).
Die ambulanten Hilfen zur Erziehung sind gemäß SGB VIII § 27 ff als sozialpädagogische Unterstützung für Familien, Kinder und Jugendliche konzipiert, die sich in problematischen bzw. krisenhaften Lebenslagen befinden und Hilfe/ Begleitung benötigen.
Ziel der ambulanten Hilfe zur Erziehung ist es, eigene Ressourcen der Hilfeempfänger zu erschließen und zu aktivieren, sowie diese auf dem Weg zur selbständigen Problembewältigung zu unterstützen und zu begleiten.
Die Antragstellung erfolgt über das zuständige Jugendamt.
Konkret umfasst unser Leistungsangebot folgende Inhalte:
• Sozialpädagogische Familienhilfe (§ 31 SGB VIII)
• Erziehungsbeistandschaft (§ 30 SGB VIII/ Betreuungshilfe § 30 SGB VIII i.V.m. § 10 JGG)
• Soziale Gruppenarbeit (§ 29 SGB VIII)
• Hilfe für junge Volljährige (§ 41 SGB VIII)
• Begleiteter Umgang bei Trennung und Scheidung
Darüber hinaus können sie, unabhängig vom Jugendamt, unser Beratungsangebot zu entsprechenden Fragestellungen gern in Anspruch nehmen.
Personalstellen: 2 VZÄ
Gefördert durch:
Durch das Neustart Kultur Programm konnten wir das SKZ Telux mit entsprechenden technischen Anschaffungen Pandemie-sicherer ausstatten, sowie unseren Onlineauftritt neu aufstellen.